Gabriele Lesch

deutsche Leichtathletin (Mittelstrecke)

Erfolge/Funktion:

3. Hallen-EM 1988

5. Universiade

* 17. August 1964 Sulzbach/Taunus

Mit einem ungewöhnlich mutigen Lauf bei den Hallen-Europameisterschaften sorgte Gabi Lesch für Aufsehen. Obwohl am Ende ihre Teamgefährtin Sabine Zwiener 800 m-Siegerin wurde und ihr "nur" Bronze blieb, zählt sie zu den hoffnungsvollsten Athletinnen in der bundesdeutschen Leichtathletik.

Gabi Lesch wuchs im mittelhessischen Ort Kirchhain in der Nähe der Universitätsstadt Marburg auf. In Marburg studiert die 23jährige Humanbiologie an der Philipps-Universität. Die 1,74 m große und 60 kg schwere Läuferin ist noch ledig.

Laufbahn

Über die Schule fand Gabi Lesch in ihrer Heimatgemeinde Kirchhain zur Leichtathletik. Zunächst gehörte sie einer Basketballgruppe der Schule an, bis das Trainerehepaar Wilfried und Jutta Eisenberg sie zur Leichtathletik holten. Schon früh lief sie neben 100 m und 200 m auch die 400 m-Distanz, fand so zum Mittelstreckenlauf. "Man hat nicht nur innerlich was davon", begründete sie später ihre Vorliebe für diese Strecken. Über 400 m gewann sie je einmal die hessischen Meistertitel bei der B-Jugend und bei der Jugend. Bei den Frauen wurde sie in ihrem Bundesland zweimal Hallenmeisterin, einmal Freiluftmeisterin. Außerdem siegte sie mit der 3x800 m-Staffel. Bei den Deutschen Jugendmeisterschaften 1981 war sie Dritte ...